Der Main

Nachdem ich dem Rhein auf vielen hundert Kilometern - seit Vaduz/Liechtenstein - mit kleinerer oder größerer Entfernung gefolgt bin, habe ich heute bei Mainz den rechten Blinker ausgefahren und damitden Main erreicht. Die Perle Frankens. 
Den Main bin ich vor ein paar Jahren bereits mit dem Kajak runtergefahren. Jetzt geht’s eben „hochwärts“. 
Natürlich musste ich da auch durch Frankfurt durch. Die Durchfahrt hat mir damals mit dem Kajak schon importiert. Mit dem Rad auch. Allerdings muss ich sagen, dass ich diese Stadt überhaupt nicht mag,und auch noch nie mochte. Seit heute kommt leider ein weiterer negativer Punkt dazu. Mich hat’s mit TIM geschmissen. Dabei gab es eine ganze Reihe von Gründen: sehr rutschigerWegbelag,unachtsameEntgegenradler, und falsches Einschätzen einer Kurve. Schon hat’s uns gelegt. Meine Trekkinghose kann ich wegwerfen, mein rechtes Knie - und etwas auch der Ellenbogen - istordentlichaufgeschürft,undmein linker Daumenballen hoffentlich nur geprellt. Das hat meine Laune natürlich ordentlich verhagelt. Zu allem Überfluss haben mir die Entgegenradler beim Aufstehen nochzugeschaut,und sind ohneweiteren Kommentar weitergefahren. 🤬
Nun ja, was sollte ich tun? Für einen Doc war es nicht schlimm genug. Also Parkbank gesucht, verarztet, IBU eingeworfen, und mit VanillePudding mit frischen Blaubeeren - über denMagen-geheilt. 
Jetzt liege ich nach Seligenstadt in meinem Zelt, während sich draußen das Gewitter aufbaut. Gute Nacht ….

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